Chronik der Turnabteilung des TuS Teningen

  • 1908

    5. Juni: Eine Gruppe älterer und jüngerer Männer versammelt sich auf Anregung von Schneidermeister Anton Weber in der „Krone“, um einen Turnverein zu gründen. 8. August: In einer offiziellen Gründungsversammlung wird der Vorstand gewählt und der Turnbetrieb wird unter Leitung von Turnwart Anton Weber mit 46 aktiven Turnern aufgenommen. Zu den Gründern gehören unter anderen: Anton Weber, Schneidermeister Pfleger Emil Sick, Pfleger August Hess, Schuhmachermeister Wilhelm Ganter, Schneidermeister Raimund Friedrich Vorstand: F. Sauer, Kaufmann
  • 1910 - 1913

    Erstmalige Teilnahme an einer Veranstaltung außerhalb des Ortes, Gauturnen in Staufen, Erfolge auch beim Kreisturnfest in Freiburg 1912 und Gauturnen in Breisach. Geturnt wurde im Adlergarten. Versuche, das Turnen um Fuß- und Handballspiel zu erweitern, scheitern daran, dass die Gemeinde keine geeignete Wiese zur Verfügung stellt.

     

  • 1914 - 1918

    Kein Turnbetrieb, da die meisten Turner und der gesamte Vorstand eingezogen werden. Viele kehren nicht zurück

  • 1919 - 1924

    Ab 14. Februar erste Turnstunde im Kronensaal. Erfolge beim Gauturnen in Ettenheim, beim Badischen Kreisturnfest 1923 in Konstanz und 1924 beim Bezirksgruppenturnen in Emmendingen. Übungsort war bis zum Verkauf der Ochsenkeller, dann stellte der Fabrikant Tscheulin kostenlos eine Lagerhalle zu Verfügung. 1923 wurde aus dem Holz dieser Halle auf dem von der Gemeinde hinterlassenen Gelände in der Mühlenstraße unter großem Einsatz aller Mitglieder eine Turnhalle errichtet. Im gleichen Jahr wurde dem Verein auch der Sportplatz in der Schwell zur Verfügung gestellt.

  • 1925

    Großes Turnfest in Teningen zur Weihe der ersten Vereinsfahne. Erfolge bei Vergleichskämpfen.

  • 1928

    Gründung einer Handballabteilung.
  • 1930

    Eintragung in das Vereinsregister, erster Preis beim Landesturnfest in Mannheim.

  • 1933

    Deutsches Turnfest in Stuttgart. Am 23./24. September wird das 25­jährige Jubiläum gefeiert.

  • 1935

    Vergleichskampf gegen Emmendingen und Waldkirch, Willi Kaiser erreicht Platz 1 und Karl Menton Platz 2. Mehr als zwanzig Turner und Turnerinnen nehmen am Gaufest in Karlsruhe teil.
  • 1938

    Vier Turner nehmen am Deutschen Turnfest teil. Sieger Willi Kaiser und Willi Ringwald. Zusammenschluss von Turnverein Teningen und Fußballclub Teningen zum Turn- und Sportverein Teningen.
  • 1939 - 1945

    Kein Turnbetrieb.
  • 1946

    Wiederaufnahme des Sportbetriebs unter dem Namen "Sportverein". Es wurde Handball und Fußball gespielt, was ab 1946 von der französischen Besatzungsmacht wieder erlaubt war.
  • 1947

    Emil Schindler beginnt nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft mit der intensiven Aufbauarbeit im Schüler-Turnen. Der Übungsbetrieb erstreckt sich zunächst nur auf die leichtathletischen Disziplinen, da das Geräteturnen erst ab 1949 wieder erlaubt war.

    Gründung der Abteilung Leichtathletik auf Initiative von Erich Weber, der diese auch leitet bis 1955.

  • 1950

    Rückgabe der beschlagnahmten Turnhalle in schlechtem Zustand. Die Turngeräte müssen neu angeschafft werden.
  • 1952

    Note "vorzüglich" bei Teilnahme am Gauturnfest in Herbolzheim.

  • 1953

    Teilnahme am Kreisturnfest in Oberhausen mit 35 Schülern und Schülerinnen unter Leitung von Emil Schindler und Oskar Hess.

  • 1954

    Unter Alfred Erler, Dorle Hauss und Emil Schindler wieder Note "vorzüglich" beim Landesturnfest in Freiburg.

  • 1958

    50-jähriges Jubiläum unter dem Vorstand von Wilhelm Hess. Sieben Turner nehmen am Deutschen Turnfest in München teil und werden Kranzsieger. Siege bei Wettkämpfen gegen Bötzingen, Weisweil und Ihringen.

  • 1961

    Teilnahme am Landesturnfest in Offenburg. Alle Einzelturner werden Kranzsieger. Verkauf der alten Turnhalle an Aluminiumwerk Tscheulin. Provisorische Übungshalle in einer Lagerhalle der Firma A.T.

  • 1962

    Die Schüler Walter Mössinger, Oskar Hess, Ludwig Schindler, Harry Görk, Rolf Lang und Karl-Heinz Albrecht gewinnen die Gau-Mannschaftsmeisterschaft der Schüler in Eichstetten. Beim Gauturnfest in Lahr gewinnen Bettina Gasser, Ilse Gasser, Rita Grafmüller und Gisela Zibell die 4 x 100 m Staffel für Jugendturnerinnen.

  • 1963

    Einweihung der Ludwig-Jahn-Halle mit einem Festakt mit sportlichen Darbietungen. Die neue Halle bietet bessere Trainingsmöglichkeiten und wird den Turnern von der Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt. Auch die Breitensportler finden hier ausreichend Platz. Anna Stein und Walter Mössinger treten erstmals im Fernsehen auf (Peter Frankenfelds Sendung: Steckenpferd).

  • 1964

    Bis zu 140 Mädchen und Jungen werden in der großen Halle betreut. Walter Mössinger (14) wird 1. Sieger bei Jugendbestenkämpfen in Eichstetten. Teningen richtet die Junioren-Meisterschaften der Turner aus. 10 Teninger Turner nehmen am Landesturnfest in Karlsruhe teil.

  • 1965

    Teningen stellt 65 Teilnehmer beim Kreisturnfest in Bötzingen, Gewinn im Gruppenwettstreit und 5 Klassensiege.
    Badische Jugendmeisterschaften in Ohlsbach, Marlene Schmidt (14) und Walter Mössinger (16) werden badische Jugendmeister. Angelika Kern und Helga Schmidt werden 1. Sieger in der B-Klasse. 6. Platz für Walter Mössinger bei den Deutschen Jugendbestenkämpfen in Wiesloch. Die Fußballabteilung ruft die Tischtennisabteilung ins Leben.

  • 1966

    Anna Stein, Marlene Schmidt, Helga Schmidt und Angelika Kern sind an der Spitze bei den Bad- Meisterschaften in Säckingen. Der TuS Teningen darf den Länderkampf der B-Nationalmannschaften der TurnerInnen aus Frankreich und Deutschland ausrichten. Drei Teninger werden in die Mannschaft berufen.

  • 1967

    Der TuS Teningen ist erfolgreichster Turnverein beim badischen Landesturnfest (Günther Spiess). Siege auch bei den Südbadischen Jugendmeisterschaften. Olympiapässe für Mexiko 1968 für Anna Stein, Angelika Kern und Marlene Schmidt. In Zweibrücken gewinnt Walter Mössinger (18) den ersten Platz bei der Kunstturn-Jugendmeisterschaft im Olympischen Zwölfkampf. Anna Stein, Marlene und Helga Schmidt und Angelika Kern werden Deutsche Jugend-Mannschaftsmeister der Turnerinnen in Schweinfurt.

  • 1968

    Die Teninger Turner und Turnerinnen erringen wieder zahlreiche Erfolge. Das 60-jährige Jubiläum wird mit einer Festwoche begangen. Walter Mössinger und Günter Spiess turnen den Olympischen Zwölfkampf erstmals bei einem großem Wettbewerb. Angelika Kern wird Deutsche Meisterin am Schwebebalken. Die Gemeinde empfängt sie mit einem Umzug durch das Dorf. Angelika Kern und Anna Stein nehmen an der Olympiade in Mexiko (12.10. - 27.10.1968) teil. Die deutschen Turnerinnen erreichen den 9. Platz, beste Turnerin ist Angelika Kern.

  • 1969

    Eine Turnermannschaft unter Leitung von Hardy Frenger startet in der Bundesliga. Die Mannschaft wird jedoch Ende des Jahres wegen Vereinswechsel und aus finanziellen Gründen wieder aufgelöst. Zahlreiche Erfolge auch der jüngeren Turnerinnen und Turner. Die Jedermanns-Turngruppen der Frauen (Frau Apelt) und der Männer (Peter Hess) haben großen Zulauf.

  • 1970

    Angelika Kern wird erneut Deutsche Meisterin im Olympischen Achtkampf. Teningen stellt Teilnehmer an den Weltmeisterschaften. Es entsteht eine Ballettgruppe unter Ingo Ursin.

  • 1971

    Teningen wird vom Badischen Turnerbund zum Trainingsstützpunkt ernannt. Trainer sind Marliese Hess und Gerhard Breisacher. Gisela Wöhrle aus Schiltach trainiert in Teningen und belegt den 3. Platz bei den Bad. Meisterschaften in Gaggenau.

  • 1972

    Angelika Kern wird für die Olympischen Spiele in München nominiert. Viele Teninger fahren zu den Olympischen Spielen nach München, um dabei zu sein.
    Die Kleinkinder-Gruppe wird von Annemarie Scherble, Dorle Hauss und Hannelore Schindler übernommen. Gisela Wöhrle wird Mitglied der deutschen Jugend-Nationalmannschaft.
    Die Fußballer verlassen den TuS und machen sich als FC Teningen selbstständig.

  • 1973

    Am 6. Januar wird auf Initiative von Harry Ulmer die Judoabteilung gegründet, die ab März Training und ab April Anfängerkurse anbietet (anfangs auf den Judomatten von Herbert Schinköth und Otto Reinbold). Die Handballabteilung verlässt den TuS und gründet die SG Köndringen/Teningen.

  • 1974

    Viele Erfolge der Teninger Turner und Turnerinnen. Das Jedermannsturnen der Frauen feiert 10-jähriges Bestehen. Die Gruppe wurde von Jahr zu Jahr größer, auch durch das Engagement von Frau Apelt. Bei den Deutschen Kunstturn-Meisterschaften in Kronshagen erringt Gisela Wöhrle die deutsche Meisterschaft. Das Vereinsheim wird fertig gestellt.
  • 1975

    Die Mannschaft der Turnerinnen qualifiziert sich für die Teilnahme an den Süddeutschen Meisterschaften.
  • 1977

    Beate Grimmig (11) wird in den nationalen D-Kader der deutschen Turnerinnen berufen. Eine zweite Turnhalle (Lechhalle) wird in Betrieb genommen, daher haben die über 160 aktiven Mitglieder der verschiedenen Turngruppen mehr Trainingsmöglichkeiten.

  • 1980

    Die Skigymnastikriege unter Frau Rhein führt einen Skiwettbewerb auf dem Kandel durch. Am 1. März findet der Gauturntag in der Winzerhalle Köndringen statt, die Bewirtung übernimmt die Turnabteilung. Sabine Klammer ist die beste Turnerin bei mehreren Wettkämpfen. Die Leistungsturnerinnen von Frau Hess belegen alle ersten Plätze bei Gau- und Bezirksmeisterschaften. 180 aktive Turner und Turnerinnen trainieren in zehn Übungsgruppen.

  • 1981

    Teningen richtet die Badischen Meisterschaften der Turnerinnen erfolgreich aus.
    Trampolinturnen wird in das Übungsangebot der Turnabteilung aufgenommen.

  • 1982

    Die Kunstturnerinnen gewinnen die Gaumeisterschaft der Schüler und die Gau-Vereinsmeisterschaft. Sandra Busse wird Badische Meisterin im Olympischen Achtkampf am Boden und Vizemeisterin an allen anderen Geräten.

    Sie und Romy Schweinle qualifizieren sich für die deutschen Meisterschaften, wo Sandra 11. und Romy 24. wird. Der TuS Teningen wird Gruppensieger in der neu geschaffenen Badenliga.

  • 1983

    75jähriges Jubiläum der Turnabteilung. Weitere Erfolge, wie beste Mannschaft in der Gauliga der Jugendturnerinnen.
  • 1984

    TuS Teningen erringt ersten Platz bei Mannschaftsmeisterschaft in Neustadt mit Ilona Froß, Petra Klammer, Marita Busies und Bianca Blöchinger.

  • 1985

    Der langjährige 1. Vorsitzende der Turnabteilung Rinald Busse übernimmt den Vorsitz des Breisgauer Turngaus und erhält vom Präsidenten des Gesamtvereins, Gert Klammer, die goldene Ehrennadel.

  • 1987

    C. Perotto wird . bei Bad. Meisterschaften, erringt den 3. Platz im 8-Kampf beim DTB-Turnfest in Berlin.

  • 1988

    C. Perotto scheidet aus der Kunstturnriege aus, auch Sandra Eckle muss verletzungsbedingt aufhören. Nach Querelen mit dem DTB gibt auch Julia Zielinski den Leistungssport auf. Iris Vogl tritt eine Lehre an.

  • 1989

    80jähriges Jubiläum der Turnabteilung.
    In Teningen findet im Juni das Gaukindertreffen, im Oktober der Landesturntag statt, ausgerichtet vom Breisgauer Turngau, erfolgreich durchgeführt durch die Turnabteilu

  • 1990 - 1995

    Erfolgreiche Nachwuchsturnerinnen Caroline Scheer (Jahrgang 81) und Jasmin Schäfer, Conny Walther - die Aufnahme in die Bundeskader ist seit der Wiedervereinigung schwieriger geworden, trotzdem schaffen es die Teninger Turnerinnen.
    Insgesamt lässt das Interesse am Leistungsturnen nach.
    Leistungsstarke Turnerinnen wechseln in andere Vereine, die stärker vom BTB unterstützt werden.
    Im Herbst 1994 wird die Sportgymnastikgruppe unter der Leitung von Karin Rhein ins Leben gerufen.

    Die Turnabteilung veranstaltet regelmäßig das Mai- bzw. Waldfest und nimmt auch am Gassenfest teil.

  • 1996

    Das Vereinsheim brennt aufgrund eines technischen Defekts ab. Es wird der Bau eines neuen Vereinsheimes geplant, das teilweise durch die Feuerversicherung werden kann.
    Der Kunstturnriege mangelt es an Teilnehmerinnen, der Übungsbetrieb wird eingestellt. Trainerin Marliese Hess beendet ihre Tätigkeit in Teningen. Teningen ist nicht mehr Leistungsstützpunkt.
    Die allgemeine Wettkampfriege verbucht Erfolge.

  • 1997

    Das alte Vereinsheim wird abgerissen. Es wird mit Erfolg ein Waldfest zum 1. Maiwochenende durchgeführt.
  • 1999

    Der Turnverein führt mit großem Erfolg die Turngala der Breisgauer Turner durch. Ca. 1100 Gäste sehen ein interessantes Programm mit Akteuren aus anderen Sportvereinen.
    Es wird eine Aerobic-Gruppe ins Leben gerufen. Dadurch gewinnt der Verein neue Mitglieder.

  • 2000

    Der Maihock wird erstmals beim neuen Vereinsheim durchgeführt. Im November findet ein Kinderturnfest in Zusammenarbeit mit dem TVK Köndringen statt. Es gibt einen Gerätewettkampf und das Geräteturnabzeichen kann erturnt werden..

  • 2001

    Die Turnerinnen der Damenriege nehmen an der Großveranstaltung beim Landesturnfest in Konstanz und am Deutschen Turnfest in Leipzig teil.

  • 2002

    Es werden blaue T-Shirts mit Vereinslogo angeschafft. Der Turnverein organisiert ein Herbstfest mit Vorführungen der einzelnen Abteilungen und Ehrung der erfolgreichen Sportler. Das Fest kommt sehr gut an.

  • 2003

    Gründung der neuen Abteilung „Fitness“ mit dem Schwerpunkt Aerobic. Das Angebot besteht für Jugendliche und Erwachsene.

  • 2004

    In der allgemeinen Wettkampfriege sind besonders erfolgreich: Laura Heinkelein, Kathrin Klammer, Barbara Koch und Claire Rosenthal, sie erreichen den 3. Platz bei der Bezirksentcheidung der Turngaue Breisgau-Hochschwarzwald, Ortenau und Mittelbaden-Murgtal. Bei der Kinderfasnet der Däninger Dübbaggeischder übernimmt die Turnabteilung die Bewirtung. Die Tischtennis-Abteilung organisiert ein Konzert mit „Radspitz“ in der Jahnhalle. Die Turnabteilung stellt Helfer, die zum guten Gelingen beitragen. Im September wird ein Tages-Workshop „Nordic Walking“ durchgeführt. Im November findet erneut das Herbstfest mit Sportlerehrung statt.

  • 2005

    Vier Turnerinnen der allgemeinen Wettkampfriege (Laura Heinkelein, Claire Rosenthal, Kathrin Klammer und Laura Meister) werden erste bei den Mannschaftsmeisterschaften in Friesenheim.

    Der Verein entwickelt sich stärker in Richtung Breitensport. Es gibt Angebote für beinah jedes Alter.

    Für Kinder ab circa 2 Jahren gibt es die Eltern-Kind-Riege, die seit mehreren Jahren von Christiane Buderer-Kunkel geleitet wird. Diese Gruppe besteht seit vielen Jahren und erfreut sich großer Beliebtheit, besonders bei schlechter Witterung nehmen bis zu 20 Kinder mit Eltern teil. Zur Begrüßung und Einstimmung wird ein Lied gesungen, das von Bewegungen begleitet wird. Dann werden am vorher aufgebauten Geräteparcours Konzentration, Geschicklichkeit, Gleichgewicht, Kraft und Angstabbau trainiert. All dies geschieht spielerisch und ohne Druck. Die Kinder sind begeistert bei der Sache. Einmal pro Monat werden nur Handgeräte benutzt, wie Fallschirm, Reifen, Keulen, Bälle und anderes. Dabei ist besonders die Motivation der Kinder durch die Eltern gefragt. Ein spezielles Ereignis ist die Bobbycar-Stunde, zu der alle Kinder ihre Bobbycars mitbringen. An verschiedenen Stationen werden eine Waschanlage, ein Rastplatz, ein Tunnel, eine Brücke und eine Tankstelle aufgebaut. Dabei können sich die Kinder richtig austoben. In den Monaten Mai und Juni finden die Aktivitäten im Freien statt. Mit dem Fahrrad werden verschiedene Spielplätze in der Umgebung angefahren, auch das Eisessen ist sehr beliebt. Zum Jahresende findet die traditionelle Nikolausfeier statt. Bevor der Nikolaus eine Überraschung bringt, muss er erst durch eine Vorführung beeindruckt werden. Den Kindern macht es große Freude, ihr Können zu zeigen.

    Kinder von vier bis sechs Jahren können die Kinderturn-Riege besuchen, die bereits seit mehreren Jahre von Johanna Linder geleitet wird. Gemeinsam werden Geräte aufgebaut, an denen Geschicklichkeit, gute Körperhaltung, Konzentration und Gleichgewicht geschult werden. Natürlich werden auch viele Spiele gemacht, wobei besonders auf das soziale Miteinander geachtet wird. Die Kinder lernen aufeinander Rücksicht zu nehmen und sich an Regeln zu halten. Auch diese Gruppe ist sehr beliebt und führt zum Jahresende eine gemütliche Feier mit den Eltern durch.

    Für Grundschulkinder gibt es eine Riege unter der Leitung von Marianne Fischer. Hier haben Mannschaftsspiele einen hohen Stellenwert, in denen Kondition, Beweglichkeit und das Zusammenspiel gefördert werden. Dabei sollen die Kinder besonders lernen, dass eine Mannschaft nur zusammen etwas erreichen kann. Außerdem wird natürlich an Ringen, den Seilen, am Barren und mit Kästen und Schwebebalken geturnt. Die Geschicklichkeit wird in speziellen Parcours geschult, wo Balance und Ausdauer trainiert werden. Ein besonderes Anliegen in dieser Gruppe besteht darin, den Kindern ein gutes Miteinanderauskommen beizubringen. Andere dürfen nicht ausgelacht oder gehänselt werden, die Kinder müssen auch mit Misserfolgen umgehen lernen und werden zu weiteren Versuchen ermutigt, wenn sie etwas nicht auf Anhieb schaffen. Bei diversen Gelegenheiten führen diese Gruppen ihr Können vor und ernten dafür immer viel Applaus. Eine Weihnachtsfeier darf natürlich auch hier nicht fehlen, die dazu genutzt wird, den eingeladenen Eltern das Gelernte vorzuführen.

    Für besonders geschickte kleine Turnerinnen besteht ab dem Alter von ca. 7 Jahren das Angebot zum Training in der Wettkampfriege. Vor 34 Jahren hat diese Riege aus Spaß am Turnen begonnen. Im Lauf der Zeit wurde daraus ein engagierter Wettbewerb mit anderen Vereinen im Gau und Bezirk, der diszipliniertes und regelmäßiges Training voraussetzt. Die Anforderungen sind auch im allgemeinen Turnen so stark gestiegen, dass mindestens zweimal pro Woche trainiert werden muss. Für uns ist Dabeisein nicht alles, wir wollen auch gewinnen. Dabei soll jedoch die Freude am Turnen erhalten bleiben, deshalb wird auch immer wieder herzlich gelacht. Mädchen ab sechs Jahren lernen das Erarbeiten von Übungsteilen, die dann zu einer Gesamtübung zusammengesetzt werden. Dies schult die Konzentration und das Gedächtnis. Da wir an Einzel- und Mannschaftswettbewerben teilnehmen, wird auch das soziale Verhalten gefördert. Die Mädchen sollen gern turnen und Mut und Ehrgeiz mitbringen, wobei die moralische Unterstützung der Eltern sehr wichtig ist.

    Das Training beginnt mit dem gemeinsamen Aufbau der Geräte. Danach turnen sich die Mädchen ein (Aufwärmen, Dehnen und Kräftigung der Muskeln). Die Übungen am Schwebebalken, Barren, Boden und Pferd werden methodisch erarbeitet. Am Ende des Trainings helfen alle beim Abbauen und Aufräumen. Die Betreuung wird von ausgebildeten Übungsleiterinnen übernommen. Von Anfang an war dies Traudel Klammer, die seit zwanzig Jahren von ihrer Tochter Petra und seit einiger Zeit auch von ihrer Enkelin Kathrin und von Laura Heinkelein unterstützt wird.

    Für erwachsene Sportinteressierte gibt es die Sportgymnastik bei Karin Rhein. In dieser Gruppe werden die allgemeine Beweglichkeit und Kondition geschult. Mit abwechslungsreichen Übungen mit Therabändern, Bällen, Hanteln usw. und Übungen auf der Gymnastikmatte werden alle Muskelgruppen trainiert. In der wärmeren Jahreszeit werden Waldlauf, Nordic Walking und Radtouren angeboten. Auch hier ist eine Weihnachtsfeier fester Bestandteil des Jahresprogramms.

    Für Damen, die es etwas ruhiger mögen, bietet sich die Gymnastik für Frauen an, die von Angelika Lowinski geleitet wird. Nach einfachen Aerobic-Übungen zum Aufwärmen werden in abwechslungsreicher Weise Beweglichkeit, Gleichgewicht und Koordination trainiert. Daran schließt sich eine Einheit für den Rücken und das Stretch zum Erhalt und der Verbesserung der Beweglichkeit an. Alles steht unter dem Motto: „Fitbleiben und Spaß haben“. Diese Riege ist auch außerhalb des Übungsbetriebs sehr aktiv und hat schon an Großveranstaltungen wie der Weltgymnastrada und Landesturnfesten teilgenommen.

    Für Herren besteht das Angebot der Jedermannsturner, diese Riege wurde 15 Jahre von Gerhard Schmidle betreut, der diese Aufgabe im September 2007 an Theodor Linder übertrug. Bei den Übungsabenden wird auf allgemeines Konditionstraining, Beweglichkeit und Ausdauer Wert gelegt. Im Sommer findet das Training im Freien statt, dann kann auch das Deutsche Sportabzeichen erworben werden. 

    Einmal monatlich findet ein geselliger Abend mit Essen und Trinken im Vereinsheim statt.

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